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Friday August 01, 2008 17:16 by acamp acamp at arachnia dot ch
Herrschaftsfrei leben ---- Die Erfahrungen hat gezeigt, dass es wichtig ist, einen Ort zu schaffen, an dem sich regelmässig Menschen (wieder-)treffen, um anarchistische Theorien und Praxis miteinander zu verbinden und zusammen eine spassige Zeit zu verbringen. Uns ist klar, dass ein zeitlich begrenztes Camp einem Rückzug auf eine Insel gleicht. Doch schaffen wir uns gerade dadurch einen Freiraum jenseits der alltäglichen gesellschaftlichen Normalität und ermöglichen uns, unsere Ideen vom herrschaftsfreien Zusammenleben umzusetzen und weiter zu entwickeln. Das Acamp bietet die Möglichkeit, zu überlegen und auszuprobieren, wie wir leben wollen. Jenseits vom alltäglichen Kampf gegen Autoritäten, sexistischer oder rechter Anmache und anderen in dieser Gesellschaft leider selbstverständlichen Widerwärtigkeiten. Aber auch das Erkennen und Überwinden dieser Herrschaftsverhältnisse in unserer eigenen Lebenspraxis soll ein Thema sein. Grundkonsens ist, dass Herrschaftsfreiheit mit sexistischen und rassistischen Verhaltensweisen nicht vereinbar ist. Diskriminierungen aller Art sind nicht zu dulden und Leute, die anderer Meinung sind, haben auf dem Camp nichts verloren. Uns ist bewusst, dass es sich dabei nur um eine "relative Herrschaftsfreiheit" handelt, denn wir tragen alle Herrschaftsmechanismen dieser Gesellschaft in uns herum. Wir gehen davon aus, dass sich alle auf dem Camp aktiv einmischen, wenn sie solches Verhalten bei sich selbst oder bei anderen wahrnehmen und alle zusammen dafür sorgen, dass unser Zusammenleben möglichst herrschaftsfrei wird. Es muss jederzeit möglich sein, sich mit Herrschaftsverhältnissen und ihren Auswirkungen auseinanderzusetzen. Gemeinsam ein Camp zu gestalten bedeutet nicht, kritiklos im "Gemeinschaftsgefühl der Szene" aufzugehen. Es ist wichtig, Widersprüche aufzuzeigen und Kritik einzubringen, damit wir voneinander lernen und unser Verhalten hinterfragen können. Und es ist in Ordnung, sich zu streiten! Dabei sollte der Umgang untereinander bei einem anarchistischen Camp jedoch von Solidarität und Respekt geprägt sein, was die Akzeptanz unterschiedlicher Ansätze und herangehensweisen einschliesst. Selbstorganisierte Vielfalt 1 – Organisation Die OrgaGruppe (Vorbereitungsgruppe) besteht nur bis zum Beginn des Camps, danach hängt es von allen CamperInnen ab, ob das Camp funktioniert, Spass macht und wie weit wir unsere Utopien umsetzen können. Zwar übernimmt die OrgaGruppe die Vorbereitung, sucht einen Platz, organisiert die Werbung und versucht die Infrastruktur zu organisieren, aber ohne Leute, die das Camp auf- und abbauen, ohne Camp- und Küchenorganisation, Leute die Essen besorgen, kochen, aufräumen, die gemeinsame Betreuung von Kindern organisieren usw. geht natürlich gar nichts. Das Camp wird dieses Jahr neu an einem Mittwoch beginnen, damit genug Zeit für den Aufbau bleibt. Gegen Ende des Camps wird es auch eine Diskussion über die Vorbereitung und den Ablauf des Camps geben. Dort bildet sich dann auch die neue OrgaGruppe für das Camp 2009. Wir sind uns der Wissenshierarchie bewusst, die mit einer solchen OrgaGruppe verbunden ist, daher wird versucht die Informationen im Camp möglichst transparent zu verbreiten, damit hoffentlich andere, gemeinsam gefundene Organisationsstrukturen in den Vordergrund treten. Da wir hoffen auch zahlreiche anderssprachige Menschen am A-Camp zu treffen, wollen wir, wenn immer möglich Plena, Infos und Diskussionen mehrsprachig halten - da werden wir bestimmt Leute brauchen, die sich zutrauen, zu übersetzen. Selbstorganisierte Vielfalt 2 - Workshops und Kultur Neben dem Zusammenleben und dem Austausch im Camp, stellen Workshops und Veranstaltungen einen zentralen Aspekt des Camp dar. Einige sind bereits in Planung oder schon organisiert - die aktuelle Liste findet ihr auf unserer Webseite www.acamp.ch.vu. Wir würden und wünschen, dass viele CamperInnen nach ihren Interessen einen eigenen Workshop anbieten. Dieser kann sowohl über die oben genannte Homepage angekündigt werden (einfach das Kontaktformular ausfüllen), oder auch spontan aus dem Camp heraus entstehen. Das Angebot an Workshops kann also so bunt und vielfältig sein, wie die Interessen der CamperInnen: von Workshops zu Kompostklobau, Baumklettern, Zeitungen- oder Radio machen bis hin zu Strassentheater und von Diskussionen und Veranstaltungen zu Anarchosyndikalismus, Antimilitarismus, Grundlagen des Anarchismus, Arbeit, Leben in einer Kommune, über Pädagogik/Antipädagogik bis hin zur Anarchie der Geschlechter, also Antisexismus, Intersexualität und Kritik an der Kleinfamilie und der RZB (romantischen Zweierbeziehung). Letztendlich hängt dies aber davon ab, was ihr macht und vorbereitet, also meldet euch zahlreich mit Dingen, die ihr machen wollt. Eine Vielfalt des A-Camps entsteht erst, wenn diejenigen, die zuhause sowieso zu irgendeinem Thema praktisch oder theoretisch arbeiten, einen Workshop vorbereiten und anbieten. Es soll auch ein möglichst reichhaltiges Kulturprogramm geben. Wenn ihr Musik machen, Kabarett- oder Theaterstücke aufführen oder das Abendprogramm füllen wollt, meldet euch bitte bei uns. Auf dem Gelände ist auch Platz für Spiele und Tanz, bringt einfach Material dafür mit. Vernetzung mit Anderen Um den Widerstand gegen Herrschaft und Unterdrückung überall auf der Welt weiterzuführen und mit den Inhalten des A-Camps zu verknüpfen, sollten wir versuchen, das Camp mit konkreten politischen Auseinandersetzungen zu vernetzen. Deshalb ist es gut, wenn es Leute gibt, die an diesen Auseinandersetzungen beteiligt sind und auf dem Camp aktuelle Entwicklungen und Planungen darstellen können. Lasst also eure Kontakte zu anderen libertären Camps oder Karawanen, zu Leuten aus andern Ländern und anarchistischen Organisationen spielen, auf dass bereits der Schritt zum A-Camp ein Schritt zu einer weiteren Vernetzung ist. |
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